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1. Kleine Geographie von Elsaß-Lothringen - S. 3

1895 - Straßburg : Heitz
Vorrede zur zehnten Änsiage. In dieser Auflage waren wenig Veränderungen erforderlich. Nur die neuen Eisenbahnlinien wurden hinzugefügt und die Einwohnerzahlen nach der letzten Zählung angegeben. Wiederholt bittet der Verfasser, man wolle etwaige Verbesserungsvorschläge, Ergän- zungen oder sonstige Bemerkungen an die Verlags- buchhandlung gelangen lassen. Straßburg, Juni 1894. Per Werfasser.

2. Theil 4 - S. 55

1880 - Stuttgart : Heitz
Kongreß zu Rastatt. Zweite Koalition. nun alle Eidgenossen zur Vertheidigung aufgerufen; aber es war kein rechter Ernst und keine Einigkeit unter ihnen. Sie wurden nach einiger Gegenwehr geschlagen und Bern, Freiburg und Solothurn besetzt. Jetzt wollten sie die ganze Schweiz umkehren. Da traten die Waldstädte, die einst so mannhaft gegen Oestreich und Burgund gekämpft hatten, zusammen, den treulosen Angriff abzutreiben. Aber — es waren nicht mehr die alten Schweizer. Es fehlte auch hier an Einigkeit und Vertrauen, und auch sie mußten nun den Einmarsch der verhaßten Franzosen dulden, welche die alte Eintheilung in 13 Cantons aufhoben und die Schweiz nach französischem Muster in eine einzige Republik verwandelten, die nun ganz von Frankreich abhängig blieb. Kaiser Franz hatte den Frieden von Eampo Formio so-schnell und übereilt geschlossen, daß dabei das verlassene deutsche Reich ganz übergangen war. Das mußte nun also für sich allein mit den Franzosen unterhandeln. In Rastatt, einer kleinen Stadt im Badenschen, eine Stunde vom Rhein kamen deutsche und französische Unterhändler zusammen. Das erste, was die unverschämten Franzosen verlangten, war, daß die Deutschen ihnen alle Länder, die sie auf dem linken Rheinufer gehabt hatten, abtreten sollten. „Aber," sagten die, welche dabei verloren, „wie kommen wir dazu, allein verlieren zu sollen?" — „Ihr sollt entschädigt werden!" antworteten die Franzosen; und als man fragte: wovon? so machten sie den Vorschlag, den geistlichen deutschen Fürsten, z. B. den Kurfürsten von Mainz, Trier und Cöln, dem Erzbischöfe von Salzburg u. s. w., ohne weiteres ihre Länder zu nehmen und davon die Entschädigungen zu bestreiten. Die Deutschen willigten endlich ein; aber kaum war eine Bedingung bewilligt, so waren die Franzosen schon wieder mit einer neuen da, und machten die . Deutschen nur einige Schwierigkeit, so wurde ihnen gleich gedroht und daran erinnert,. daß sie wehrlos wären. Dabei zogen die Franzosen die Unterhandlungen bis ins zweite Jahr hin, und wenn die Deutschen darüber klagten, so warfen sie ihnen vor, sie, die Deutschen, wären schuld daran, weil sie sich nicht schnell genug in alle Forderungen fügten. Endlich glaubten diese alles überstanden zu haben, und nahmen den ihnen dictirten Frieden an. Allein nun trat Kaiser Franz wieder auf, um den Krieg mit Frankreich zu erneuern. Das übermüthige Betragen der Franzosen gegen den Papst, die Schweiz und in Rastatt bewies ihm, daß man bei .»ihnen auf keine Treue und keinen Glauben rechnen könne. Er

3. Theil 4 - S. 402

1880 - Stuttgart : Heitz
402 Neueste Geschichte. 3. Periode. Aber die römische Curie verschmähte alle Warnungen und war gegen jeden Widerstand gerüstet. Am 8. December 1869 wurde das Concil eröffnet. Ein glänzender Festzug bewegte sich zur Peterskirche. Voran schritten drei Bataillone päpstlicher Zuaven, dann folgten die Mitglieder des Concils, an der Zahl 779, darunter 10 Patriarchen, 48 Cardinäle, 137 Erzbischöfe, 527 Bischöfe, endlich auf hohem Tragsessel der Papst, umgeben von einem prunkenden Gefolge. Aehnliche Pracht, bei der dann auch die funkelnde dreifache Krone nicht fehlte, wurde bei anderen festlichen Veranlassungen (Weihnachtsfest, Fronleichnamsfest) entfaltet. Zum Sitzungssaale hatte man ein Querschiff der Peterskirche eingerichtet, ein für die Verständlichkeit der Redner sehr ungeeignetes Lokal. Die Bitten um Abhilfe waren vergeblich. Schlimmer noch war das Mißverhältniß in der Vertretung der verschiedenen Nationen. Die bischöflichen Sprengel sind sehr ungleich an Größe, vielfach auch nur dem Namen nach da; der Erzbischof von Paris vertrat über 2 Millionen Katholiken, der Fürstbischof von Breslau 1,700,000, mit je einer Stimme, während die 700,000 Bewohner des Kirchenstaates durch 62 Bischöfe vertreten waren. So kam es, daß Italien mit 24 Millionen 221 Mitglieder des Concils stellte, Deutschland dagegen mit 26 Millionen (Deutsch-Oestreich und die deutsche Schweiz dabei eingeschlossen) nur 31, und die 38 Millionen französischer Katholiken nur 81. Erwägt man nun noch, daß die italienischen, die orientalischen und die Missionsbischöfe entweder durch die Nähe der Verhältnisse mit dem Interesse des Papstes stärker verbunden waren, oder ganz von ihm abhingen, sogar in Bestreitung der Kosten des Aufenthaltes in Rom, dann wird es deutlich, wie vergeblich es war, den Berathungen und Beschlüssen eine Selbständigkeit verschaffen zu wollen. Alles, was vom Papste ausging, hatte die Mehrzahl für sich, wogegen diejenigen Mitglieder, welche bei der wärmsten Anhänglichkeit und lautersten Gesinnung gegen die katholische Kirche dennoch in den Plänen der römischen Curie nur Gefahren für die Kirche, nur Schädigung ihrer Festigkeit und ihres Friedens voraussahen und sich dagegen wehren wollten, nichts auszurichten vermochten. Sie hätten ihrer Absicht am besten dadurch Geltung verschaffen können, daß sie von vorn herein eine Betheiligung an solchen unter dem Druck päpstlicher Allgewalt stattfindenden Berathungen abgelehnt hätten, aber sie schraken vor dem dann ausbrechenden Schisma, oder doch vor dessen Herbeiführung zurück. Immer aber wird es von großer
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